5000 Euro…

Herr Edathy,

auch wenn Sie dies hier vermutlich niemals lesen werden: Ich möchte den im Internet kursierenden offenen Briefen an Sie, die fast durchgängig mehr oder weniger drastisch Entsetzen über den Ausgang des Prozesses gegen Sie schildern, einen Vorschlag hinzufügen. Spenden Sie Geld. Keine lächerliche Summe von 5000 Euro, von der EINEM missbrauchten Kind EINE ambulante psychotherapeutische Sitzung pro Woche über nur EIN Jahr bezahlt werden kann, bevor diese lächerliche Summe aufgebraucht ist, sondern einen angemessenen Betrag.

Sie haben eine Menge Geld. Spenden Sie, zum Beispiel an „Kein Täter werden“. (https://www.kein-taeter-werden.de) Zeigen Sie so, dass Sie WIRKLICH bereuen, was Sie getan haben. Durch Ihre Taten wurden Leben von Kindern zerstört. Sie sind Täter geworden, aber tragen Sie dazu bei, dass andere Menschen keine Täter werden.

Geben Sie Ihr Geld, reduzieren Sie Ihre Lebenshaltungskosten auf das Allernötigste. Eine grobe Orientierung geben hier die Hartz-IV-Sätze – übrigens der Geldbetrag, mit dem viele Opfer Monat für Monat auskommen müssen, weil sie von Tätern so zerstört wurden, dass sie nicht mehr erwerbsfähig sind – und geben Sie Monat für Monat all das, was Sie nach Abzug des Hartz-IV-Regelsatzes übrig haben, damit Pädophilen wie Ihnen geholfen werden kann, bevor es zu spät ist.

Helfen Sie WIRKLICH.
Papiernote